Es gibt unterschiedliche Gründe, einen Webauftritt komplett zu überarbeiten, zum Beispiel:

  • Ihre Seite ist ganz einfach auf einem veralteten visuellen oder technischen Stand – lange Ladezeiten, nicht für mobile Endgeräte optimiert.

  • Sie möchten neue Funktionen hinzufügen, die der bisherige Webauftritt nicht unterstützt – zum Beispiel Verkauf von Produkten über die Website.

  • Ihre Seite ist organisch so gewachsen, dass die Besucher:innen sich nicht mehr zurechtfinden.

  • Ihre Seite erfüllt die aktuellen datenschutzrechtlichen Anforderungen nicht.

  • Sie sind inmitten einer Fusion und müssen die Website entsprechend anpassen.  

  • Die Konkurrenz hat einen Website-Relaunch durchgeführt und steht damit jetzt besser da als Ihr Unternehmen.

  • Sie möchten Ihr Image aufpolieren – vielleicht sogar parallel zu einem Rebranding.

Wenn Sie für Ihr Unternehmen eine neue Website erstellen möchten, sollten Sie strukturiert an diese Aufgabe herangehen. Denn zu einem wirklich gelungenen Website-Relaunch gehört mehr, als nur das CMS auszutauschen oder das Design zu aktualisieren. Lesen Sie in den folgenden Abschnitten, was Sie beachten müssen:

Strategie

Eine Website, die das Ziel hat, dem Unternehmen Kund:innen und Umsatz zu bescheren, sollte als integraler Bestandteil der Marketing- und Vertriebsaktivitäten betrachtet werden. Genau deshalb sollte das Relaunch-Projekt nicht isoliert in der IT-Abteilung platziert sein, sondern die nicht-technischen Entscheidungsträger im Unternehmen von Anfang an mit einbeziehen.

Zielgruppenanalyse und Definition von Personas oder ICPs

An wen richtet sich Ihre Website? Je genauer Sie dies definieren, desto passgenauer können Sie die Website auf die Zielgruppe ausrichten. Analysieren Sie also Ihre Zielgruppe: Was sind Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Interessen? 

Auf Basis dieser Analyse definieren Sie Personas. Das sind fiktive Charaktere, die die wichtigsten Zielgruppenvertreter:innen repräsentieren und deren Eigenschaften, Bedürfnisse und Erwartungen beschreiben. Alternativ können Sie auch ein Ideal Customer Profile (ICP) definieren. Diese Personas beziehungsweise ICPs sind die Grundlage für die weitere Konzeption des Webauftritts und helfen dabei, eine zielgerichtete Ansprache der Zielgruppe sowie eine effektive Umsetzung der Marketingziele zu gewährleisten.

Definition von Zielen und KPIs

Was möchten Sie mit Ihrem Webauftritt erreichen? Möchten Sie diese einfach als Visitenkarte oder auch zur Leadgenerierung nutzen? Wollen Sie über einen Onlineshop Produkte verkaufen? Möchten Sie Ihr Fachwissen vermitteln? Soll auf und um die Website eine Community entstehen? All das sind beispielhafte strategische Gründe für die Existenz einer Website. 

Darauf aufbauend legen Sie konkrete Ziele fest, zum Beispiel mehr Besucher:innen, höhere Konversionsrate oder längere Verweildauer auf der Website. Basierend auf diesen Zielen definieren Sie die passenden KPIs, also Kennzahlen, mit deren Hilfe Sie den Erfolg des Webauftritts messen und die Website stets optimieren können. Achten Sie darauf, keine KPIs zu definieren, die keinen Einfluss auf das Geschäftsergebnis haben oder keine Erkenntnisse für die Verbesserung des Webauftritts liefern.

Welche Seitentypen wird die Website enthalten?

Wenn Sie Ihre Ziele festgelegt haben und einschätzen können, wie Ihre Zielgruppe Ihr Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen sucht und in Anspruch nimmt, haben Sie bereits erste Hinweise darauf, wie Ihre Website grundsätzlich strukturiert sein sollte. Denn es gibt verschiedene Seitentypen, die Ihre Ziele unterschiedlich unterstützen und unterschiedliche Anforderungen an das CMS und angeschlossene Systeme haben. Einige Beispiele:

  • Startseite: Dies ist quasi der virtuelle Haupteingang zu Ihrem Unternehmen. Hier geben Sie den Besucher:innen eine Übersicht über Ihre Website.

  • Seiten zu Produkten und Dienstleistungen: Hier erhalten die User:innen detaillierte Informationen zu Ihrem Angebot. Je nach Umfang des Angebots können die Inhalte noch in Unterseiten gegliedert werden. Bei Onlineshops können die Produkte in den Warenkorb gelegt werden.

  • Über uns: Hier erhalten die Besucher:innen Informationen über das Unternehmen, dessen Geschichte, Mission, Vision, Werte und Teammitglieder. Dies kann helfen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Kund:innen aufzubauen.

  • Kontakt- und Formularseiten: So bieten Sie den Besucher:innen die Möglichkeit, sich mit Ihnen in Kontakt zu setzen. Diese Seiten sind in der Regel auch mit anderen Systemen (zum Beispiel CRM-System) in ihrem Unternehmen verknüpft. 

  • Referenzen und Kundenbewertungen: Hier können Sie Erfahrungsberichte von Kund:innen – eventuell sogar als Feed direkt von Bewertungsplattformen – sowie Zertifikate und Auszeichnungen des Unternehmens präsentieren. Das erzeugt bei potenziellen Neukund:innen Vertrauen in Ihr Unternehmen. 

  • Blog, FAQ-Seite und Forum: Dies sind unterschiedliche Seitentypen, mit denen Sie den User:innen weitere Informationsangebote bieten. Für den direkten Austausch mit den User:innen können Sie beim Blog eine Kommentarfunktion einrichten. Das Forum können Sie für den Support, aber auch für Inspiration aus der Community nutzen.

  • Karriere: Dieser Bereich hat einen anderen Fokus als die anderen Seitentypen. Hier stellt Ihr Unternehmen sich als Arbeitgeber vor, präsentiert die aktuellen Stellenangebote und bietet Arbeitsuchenden die Möglichkeit, sich zu bewerben. Sie können hier auch Ihr Bewerbermanagementsystem anbinden. 

  • Pressebereich: Wie der Name schon sagt, richtet sich dieser Seitentyp an Journalist:innen und Medien, die über Ihr Unternehmen berichten möchten. Pressemitteilungen, Bildmaterial und relevante Branding Assets machen Sie dieser Zielgruppe hier verfügbar. In der Regel müssen die Nutzer:innen von Ihnen den Zugang zum Pressebereich anfragen. So können Sie sicherstellen, dass die Medien als „Erste“ über Ihre Neuigkeiten berichten. Die unabhängige Berichterstattung über Ihr Unternehmen erhöht die Glaubwürdigkeit bei Ihrer Zielgruppe.

  • Warenkorb und Check-out: Dies sind typische Seiten, die in Onlineshops nicht fehlen dürfen. Sie geben den Kund:innen eine Übersicht ihrer gewünschten Produkte und führen Sie durch den Transaktionsprozess.

Festlegung von Verantwortlichkeiten

Wer verwaltet die Website und welche technischen Skills sind dafür vorhanden? Wer ist für welche Bereiche der Website zuständig? Wer ist in der laufenden Produktion von Inhalten involviert? Wie sehen die Freigabeprozesse aus? Wer braucht Zugang zum CMS und zur technischen Infrastruktur? Benötigen externe Partner Zugang? Wenn ja, in welchem Umfang? Die Beantwortung dieser Fragen hilft bei der Implementierung einer technischen Infrastruktur Ihrer neuen Website, die optimal auf Ihre technischen Fähigkeiten und Arbeitsprozesse abgestimmt ist. Denn moderne Content-Management-Systeme bieten auch die Möglichkeit, Verantwortlichkeiten und Freigabeprozesse innerhalb des Tools abzubilden. Das erhöht die Arbeitsproduktivität aller involvierten Mitarbeiter:innen und Partner. 

Design und User-Experience

Ein gut gemachter Webauftritt muss auf jedem Screen auch visuell überzeugen. Die Navigation und Bedienung muss für User:innen intuitiv sein, damit es Spaß macht – oder zumindest keinen Frust erzeugt. Um das zu erreichen, gibt es folgende Punkte zu bedenken:

Design-Entwicklung und Prototyping

Hierbei geht es darum, ein ansprechendes und benutzerfreundliches Design zu entwickeln, das sowohl die Zielgruppe als auch die Unternehmensmarke optimal repräsentiert. Zudem sollen hier bereits erste Prototypen erstellt werden, um das Design in der Praxis zu testen und etwaige Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihren Designer:innen, Entwickler:innen und Marketing-Expert:innen entsteht so ein Webauftritt, der die Bedürfnisse der User:innen erfüllt und gleichzeitig die Ziele des Unternehmens unterstützt.

Responsive-Design und Mobile-First-Design

Google bevorzugt für seine Suchmaschine Websites, die „Mobile First“ sind. Aber auch immer mehr Nutzer:innen greifen auf Websites über mobile Endgeräte zu, besonders im Privatleben. Daher müssen Sie Ihre Website so gestalten, dass sie auf allen Geräten optimal dargestellt wird. Mobile-First-Design bedeutet, dass zuerst die Gestaltung für mobile Endgeräte entwickelt wird, bevor sie auf größere Geräte angepasst wird. Dies ist wichtig, da mobile Endgeräte im Gegensatz zu Desktops kleinere Bildschirme und andere Navigationsmöglichkeiten haben. Responsive Design stellt sicher, dass die Webseite auf allen Geräten optimal dargestellt wird und sich an die jeweilige Bildschirmgröße anpasst. 

User-Experience (UX) und Usability-Tests

Die User-Experience (UX) beschreibt das gesamte Erlebnis, das Nutzer:innen auf einer Website haben, angefangen von der Navigation über die Inhalte bis hin zur Bedienbarkeit. Dabei ist es entscheidend, dass die Website für die Nutzer:innen intuitiv und angenehm bedienbar ist, um die Nutzer:innen zum gewünschten Handeln zu führen. Usability-Tests helfen dabei, Schwächen und Verbesserungspotenzial – zum Beispiel bei der Barrierefreiheit – aufzudecken, um die Benutzererfahrung zu verbessern. 

Content

Eine Website ohne Content ist wie ein unbeschriebenes Blatt. Doch es geht nicht darum, beliebigen Content zu veröffentlichen. Dieser muss zu den weiter oben unter Strategie beschriebenen Punkten passen, um die definierten Ziele zu erreichen. Auch das CMS muss zu den geplanten Aktivitäten in diesem Bereich passen.

Auswahl des Content-Management-Systems (CMS)

Beim Relaunch des Webauftritts ist die Auswahl des Content-Management-Systems ein zentraler Schritt. Das CMS sollte einerseits für die Redakteur:innen einfach zu bedienen sein, damit sie Inhalte schnell und unkompliziert verwalten und aktualisieren können. Idealerweise lassen sich im CMS die zuvor definierten Verantwortlichkeiten und Freigabeprozesse abbilden. Zudem sollte das CMS eine ausreichende Skalierbarkeit und Flexibilität für die zukünftige Entwicklung des Webauftritts bieten. Moderne Content-Management-Systeme auf Basis eines Headless Frontends sind in der Regel eine bessere Wahl als veraltete Frontends und Systeme wie TYPO3. Denn eine gute Developer-Experience ist ebenso wichtig, um die notwendigen technischen Skills für eine zukünftige technische Weiterentwicklung der Website an das eigene Unternehmen binden zu können. Agenturen und IT-Dienstleistern, die seit 10 oder mehr Jahren auf ein und dasselbe System setzen, sollten Sie kritisch gegenüberstehen. Es ist gerade in dieser Zeit zu massiven Änderungen und vor allem Verbesserungen gekommen und ein CMS am aktuellen Stand der Entwicklung bietet wesentliche Vorteile auf allen Ebenen.

CMS-Integration und Migration von bestehenden Inhalten

Sie möchten bei einem Website-Relaunch nicht von null anfangen, oder? Daher ist es wichtig, dass Sie planvoll agieren: Bestehende Inhalte und Daten aus alten Systemen müssen inventarisiert und für die Integration in das neue CMS ausgewählt werden. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, veraltete Inhalte eben nicht zu migrieren. So stellen Sie sicher, dass die zu behaltenden Inhalte in der neuen Umgebung verfügbar und nutzbar sind. Zudem müssen Drittsysteme wie zum Beispiel CRM- oder Website-Analytics-Systeme nahtlos mit dem CMS zusammenarbeiten, um ein reibungsloses Kundenerlebnis zu gewährleisten und Traffic-Daten vor und nach der Migration vergleichen zu können.

Multilingualität und Multisite-Websites

Wenn Ihre Website international ausgerichtet ist, also Zielgruppen in mehreren Ländern und Sprachen erreichen soll, sollten Sie eine Multilingualität- und Multisite-Strategie entwickeln. Hierbei schaffen Sie eine klare Struktur für die verschiedenen Sprachversionen der Website und für verschiedene Standorte, um den Nutzer:innen eine einfache Navigation bieten zu können. Eine solide Multisite-Strategie bietet auch die Möglichkeit, Content und Produkte für bestimmte Regionen anzupassen und individuelle Marketing-Kampagnen für bestimmte Zielgruppen durchzuführen. Daher sollten Sie ein CMS wählen, das die Verwaltung der verschiedenen Websites und Sprachversionen ermöglicht.

Content-Planung

Hierzu berücksichtigen Sie Ihre Zielgruppen und Personas und identifizieren Sie relevante Inhalte, die den Bedürfnissen und Interessen der User:innen entsprechen. Mit einem Content-Plan legen Sie die Art, Frequenz und Verantwortlichkeiten fest, mit der Sie neue Inhalte einpflegen und bestehende Inhalte bearbeiten oder entfernen. Diese Planung kann auch über den Website-Content hinausgehen, zum Beispiel, indem Sie Ihre E-Mail- und Social Media Marketing-Aktivitäten berücksichtigen.

Content-Erstellung und -Optimierung

Hier geht es im Prinzip um die operative Umsetzung der Content-Strategie. Sie erstellen suchmaschinenoptimierten Content in verschiedenen Formaten – Text, Bild und Video – der für die User:innen nützlich ist und bei ihnen Emotionen auslöst. Durch eine kontinuierliche Überarbeitung des Contents auf Basis der zuvor definierten KPIs erhöhen Sie die Interaktion und das Engagement der Besucher:innen auf der Website – und machen damit die Erfüllung Ihrer Ziele wahrscheinlicher.

Technische Umsetzung

Ein schnittiger Sportwagen ist ohne die in ihm steckende Technik nur eine lahme Ente. Die Technik ist allerdings unter der Karosserie – dem äußeren Erscheinungsbild des Fahrzeugs – versteckt und für Nicht-Techniker:innen schwer begreifbar. Dieses Bildnis können wir auch auf eine Website übertragen: Erst durch die technische Umsetzung erwacht ein Webauftritt zum Leben. Auch hier gibt es einige Punkte zu beachten:

Moderner Frontend-Ansatz

Ohne Frontend wird eine Website nicht bei den User:innen dargestellt. Die Wahl eines modernen Frontend-Ansatzes ist daher ein wichtiger Aspekt bei der technischen Umsetzung eines Website-Relaunches. Sie sollten dabei eine moderne und zukunftsfähige Technologie wählen, die eine schnelle und reibungslose Performance auf verschiedenen Endgeräten ermöglicht. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel JavaScript-Frameworks wie React oder Vue.js auf Basis eines Headless CMS. Diese ermöglichen es, Inhalte schnell und dynamisch zu laden und sind für die Entwicklung von interaktiven Elementen und Animationen geeignet. Mit einem modernen Frontend-Ansatz verbessern Sie die Nutzererfahrung, das Branding und die Conversion-Rate. Außerdem ist so die Umsetzung neuer (vor allem auch komplexer) Funktionen wesentlich schneller und kostengünstiger.

Implementierung des UX/UI-Designs

Wie bereits zuvor geschrieben, greifen immer mehr User:innen über mobile Endgeräte auf Websites zu und auch Google berücksichtigt dies in seinen Website-Rankings. Deshalb entwerfen Sie ein Responsive und Mobile-First-Design. Nun gilt es, dieses Design in die technische Umgebung zu implementieren. Idealerweise haben dazu Ihre UX-Designer:innen und Webentwickler:innen schon seit Beginn des Projekts ihre Köpfe zusammengesteckt.

Optimierung der Ladezeiten und Performance

Eine schnelle Website ist entscheidend für die User-Experience und das Engagement der Besucher:innen, da längere Ladezeiten zu einer höheren Absprungrate führen können. Daher sollten Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Ladezeiten zu verkürzen, wie beispielsweise das Caching, die Optimierung von Bildern und anderen Medien, die Verwendung von Content Delivery Networks (CDN) und die Minimierung von HTTP-Anfragen. Durch diese Optimierungen lädt die Website schneller. So verbessern Sie durch einige technische Kniffe die User-Experience – und so können sich schließlich auch die Conversion-Rate und das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen verbessern.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Nehmen Sie beim Website-Relaunch auch Ihre SEO-Spezialisten ins Boot. Denn so stellen Sie sicher, dass Ihre Website von Suchmaschinen wie Google und Bing auch nach dem Relaunch gut gefunden und in den Suchergebnissen prominent platziert wird. Dazu gehören Techniken wie die Optimierung von Meta-Tags, internen Links, der Seitenstruktur und der Ladezeit, die Implementierung von Sitemaps und die Überprüfung der mobilen Optimierung. Eine dazu passende SEO-Strategie hilft, die Sichtbarkeit der Website zu erhöhen, mehr Traffic zu generieren und letztendlich die Conversion-Rate zu verbessern.

Betreuung und Weiterentwicklung

Eine Website ist ein „lebendes“ Dokument. Aber nicht nur die Inhalte müssen ständig angepasst werden. Da technische Standards einem stetigen Wandel unterzogen sind, muss ein erfolgreicher Webauftritt laufend an die sich laufend ändernden technischen Bedingungen angepasst werden.  

Technischer Support und Wartung

Ein professioneller und zuverlässiger Support gewährleistet die schnellstmögliche Lösung von technischen Problemen und die Behebung von Fehlern (auch Bugs genannt). Regelmäßige Updates und Wartungsarbeiten sorgen dafür, dass die Website immer auf dem neuesten Stand ist und reibungslos funktioniert. Die laufende Überwachung der Performance und Sicherheit gewährleistet eine hohe Benutzerfreundlichkeit und schützt vor potenziellen Sicherheitsbedrohungen. Die Implementierung neuer Funktionen und Verbesserungen der User-Experience können auch dazu beitragen, die Conversion-Rate zu steigern und das Engagement der Besucher:innen zu erhöhen. Ein guter Support und regelmäßige Wartung tragen somit erheblich zum langfristigen Erfolg des Webauftritts bei.

Analyse von Web-Analytics-Daten

Web-Analytics-Daten sind eine Goldmine: Anhand dieser Daten sehen Sie die Leistung und den Erfolg Ihres Webauftritts und erkennen Potenziale zur Verbesserung der User-Experience, der Conversion-Rate und anderer durch die Website beeinflussten Geschäftsziele. Mithilfe von Tools wie Google Analytics oder Piwik PRO können Sie unter anderem das Nutzerverhalten, Traffic-Quellen, Conversions und andere wichtige Metriken erfassen und analysieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Sie dann gezielte Maßnahmen zur Optimierung der Website und des Marketings treffen.

Planung von zukünftigen Erweiterungen und Entwicklungen

Wenn Sie Ihren Website-Relaunch heute durchführen, denken Sie auch schon an morgen. Denn Content-Formate, neue Standards, das Nutzerverhalten und die Nutzererwartungen befinden sich in einem steten Wandel. Halten Sie daher die Trends im Blick und lassen Sie diese in die Entscheidung mit einfließen, welches CMS und andere technische Systeme Sie im Rahmen des Relaunches einführen möchten. So können Sie später neue Funktionen und Erweiterungen planen und umsetzen, um die User Experience zu verbessern und die Conversion-Rate zu erhöhen.

Datenschutz

Ein Website-Relaunch ist auch eine gute Gelegenheit, Ihren Webauftritt in Bezug auf datenschutzrechtliche Anforderungen auf den neuesten beziehungsweise auf den für den Zweck und den Zielgruppen der Website zutreffenden Stand der Rechtslage zu bringen.  

Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Die DSGVO verlangt, dass alle personenbezogenen Daten auf der Website geschützt und rechtmäßig verarbeitet werden. Sehen Sie es aber nicht als Bürde: Wenn Ihre Website nachweislich alle zutreffenden und rechtlich verpflichtenden Datenschutzgesetze und Standards einhält, stärken Sie auch das Vertrauen der User:innen und Kund:innen in Ihr Unternehmen. Da die DSGVO mit ihrer strengen Auslegung Vorbild für ähnliche Datenschutzgesetze in anderen Regionen der Welt ist, leisten Sie durch die Einhaltung der DSGVO Vorarbeit für den Fall, dass auch andere Datenschutzgesetze außerhalb der EU auf Ihre Website zutreffen. 

Tracking-Lösungen

Drittsysteme und Tracking-Lösungen wie Google Analytics (US-Anbieter) sind oft problematisch, da sie personenbezogene Daten außerhalb der EU verarbeiten oder die Nutzer:innen nicht transparent genug darüber informieren, welche Daten gesammelt und wie sie verwendet werden. Vielen Risiken können Sie ganz einfach aus dem Weg gehen, indem Sie eine datenschutzfreundliche Lösung nutzen, die den europäischen Datenschutzstandards entspricht und eine sichere Verarbeitung personenbezogener Daten gewährleistet. Piwik PRO als DSGVO-konforme Alternative zu Google Analytics speichert die Daten auf eigenen Servern. So gewährleistet der Tracking-Anbieter eine höhere Datensicherheit und -kontrolle, während Sie gleichzeitig in der Lage sind, aus Ihren Website-Besucher:innen und deren Verhalten Erkenntnisse zu gewinnen.

Cookies und Consent-Management

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Datenschutzes ist die Einhaltung der europäischen Cookie-Richtlinie. Sie müssen sicherstellen, dass die User:innen transparent über die Nutzung nicht zwingend notwendiger Cookies auf der Website informiert werden und dass sie der Verwendung von Cookies aktiv zustimmen können. Je komplexer Ihre Website ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Cookie-Verwaltung ebenso komplex wird. Deshalb sollten Sie ein Consent-Management-Tool einsetzen, das auf dem neuesten rechtlichen Stand ist und sicherstellt, dass die Nutzer:innen ihre Einwilligung freiwillig, spezifisch, informiert und eindeutig erteilen können. 

Fazit

Die To-do-Liste eines Website-Relaunches ist lang. Wie Sie erkennen, beginnt für einen auf Erfolg getrimmten Webauftritt die Arbeit weit vor der technischen Implementierung eines neuen Content-Management-Systems. Sie müssen strategisch an das Projekt herangehen und viele interne und externe Stakeholder aus IT, Marketing, Geschäftsführung und darüber hinaus von Anfang an ins Boot holen. Betrachten Sie die oben genannten Punkte auch nicht als eine chronologisch abzuarbeitende Liste. Viele Bereiche sind ineinander verwoben und müssen gleichzeitig bearbeitet werden. 

Damit Ihr Relaunch-Projekt garantiert erfolgreich ist, holen Sie sich eine erfahrene Digitalagentur an Bord. Eine Agentur wie Bright IT.